Montag, Dezember 24

Weihnachten 2018

Es kommt mir selber merkwürdig vor, wenn ich "Weihnachten" schreibe, bedeutet mir diese Zeit doch wirklich nichts. Natürlich, ich kann mich dem Lichterglanz nicht ganz entziehen, aber ich fühle mich immer etwas unbeholfen, wenn mich Kolleginnen, Freundinnen, Kollegen, Freunde fragen "was machsch a de Wiehnacht" - mein Antwort ist entweder "nüt" oder "s'glich wie susch ame Zischtig oder Mittwuch". Ich versuche mich zu erinnern, wie diese Tage jeweils bei Dürst's verlaufen sind. Ich meine mich zu erinnern, dass am 24. meine Eltern, mein Bruder und ich zum Onkel Albert, Tante Martli und Cousin Albert gegangen sind. Dort gab es vermutlich ein Rollschinkli mit Kartoffelsalat, dann Christbaum und Kerzli anzünden und Geschenke auspacken. Die Geschenke waren häufig Pullover, Hemden usw. Ich als Jüngster hatte glaub manchmal auch Bücher bekommen, da ich als Kind eine Leseratte war. Am 25. wiederholte sich das Ganze dann in umgekehrter Reihenfolge. Ob das mit dem Menü so war oder von mir jetzt erfunden ist, weiss ich nicht mehr sicher. Was ich sicher weiss: etwa mit 11 begann ich Handharmonika zu spielen und hatte deshalb die Ehre, die gängigen Weihnachtslieder (Oh du Fröhliche, Stille Nacht, Oh Tannenbaum) auf der Handorgel zu begleiten.
Auf dem oberen Bild steht jetzt die Stiftung Brunegg und mein Elternhaus (links) gehört jetzt einem Fritz Kubli (das Schöne daran: er ist auch Glarner).


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